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Brand­kas­se unter­stützt Kin­der- und Jugendfeuerwehren

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Über die von Tho­mas Weiss und Tammo Keck über­ge­be­nen neu­en Kof­fer freu­en sich Erwin Rei­ners, Ernst Hem­men, Fried­helm Tan­nen und Timo Smit (v.l.n.r.)

 

240 Übungs­kof­fer für Nach­wuchs­kräf­te im Wert von 28.000 €

Brand­kas­se unter­stützt Kin­der- und Jugendfeuerwehren

 

In Ost­fries­land sind die Kin­der- und Jugend­feu­er­weh­ren die wich­ti­ge Säu­le für die zumeist frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren und ihre Nach­wuchs­ar­beit. Hier wer­den die zukünf­tig akti­ven Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den aus­ge­bil­det und der Kame­rad­schafts­geist geweckt. Damit vor Ort not­wen­di­ge Maß­nah­men und Ein­sät­ze auch geübt und Gefah­ren erkannt wer­den kön­nen, über­reich­te der Vor­stand der Ost­frie­si­schen Land­schaft­li­chen Brand­kas­se den ost­frie­si­schen Feu­er­weh­ren ‚Arbeits­platz- und Expe­ri­men­tier-Kof­fer‘ im Wert von rund 28.000 Euro.

 

För­de­rung der Nach­wuchs­ar­beit nach dem Mot­to „Früh übt sich!“

 

Der Inhalt der Arbeits- und Expe­ri­men­tier-Kof­fer aus Alu­mi­ni­um mit ‚Ver­bren­nungs­pro­ben‘:
Metall­scha­len, Sor­ti­ments­käs­ten mit Ver­bren­nungs­pro­ben, Dosen mit Holz- und Stahl­wol­le, 9V-Bat­te­rien, Was­ser­glä­ser, Tee­licht­scha­len, Tie­gel­zan­gen, Tee­lich­ter, feu­er­fes­te Alu­mi­ni­um-Unter­la­gen, Feu­er­zeu­ge, Streich­holz­schach­teln, Abwurf­be­häl­ter aus Alu­mi­ni­um, lan­ge Holz­spie­ße, Wun­der­ker­zen und Wischtücher

„Stell‘ Dir vor, Du wählst in Dei­ner Not die 112 – und kei­ner kommt! Das wol­len der Feu­er­wehr­ver­band Ost­fries­land und die Ost­frie­si­sche Land­schaft­li­che Brand­kas­se unbe­dingt ver­mei­den“, schil­dert Erwin Rei­ners, Regie­rungs­brand­meis­ter und Prä­si­dent des Feuerwehr­verbandes Ost­fries­land. „In Ost­fries­land sind 1.829 Jugend­li­che in 112 Jugend- und 972 Kin­der in 59 Kin­der­feu­er­weh­ren orga­ni­siert. Sie sind das mor­gi­ge Stand­bein unse­rer heu­ti­gen Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den in den 166 Weh­ren vor Ort. Und die­se hohe Anzahl von Nach­wuchs­kräf­ten ist das Ergeb­nis einer her­vor­ra­gen­den Nach­wuchs­ar­beit unse­rer Feu­er­weh­ren. Damit das auch so bleibt und wir nicht dem Nega­tiv-Trend ande­rer Bun­des­län­der fol­gen, blei­ben wir unse­rem Kon­zept treu und bie­ten neben einem zu ler­nen­den ‚Fach­wis­sen‘ auch ein Gefühl für Zusam­men­ge­hö­rig­keit, Kame­rad­schafts­geist – und eine Men­ge Spaß bei gemein­sa­men Ver­an­stal­tun­gen, die Coro­na-bedingt lei­der aus­fie­len. Für das ‚Fach­wis­sen‘ benö­ti­gen wir jedoch natür­lich auch ‚ordent­li­che Arbeitsmittel‘.“

 

Das Stich­wort nimmt Tho­mas Weiss, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Brand­kas­se, gern auf: „Aus vol­ler Über­zeu­gung und von Her­zen unter­stüt­zen wir die Arbeit mit den Kin­dern und Jugend­li­chen in jedem Jahr mit der einen oder ande­ren För­de­rung. In den bei­den ‚Coro­na-Jah­ren‘ wur­den jedoch die Akti­vi­tä­ten, wie zum Bei­spiel die ‚heiß­ge­lieb­ten‘ Zelt­la­ger, lei­der abge­sagt. Aber: ‚Beson­de­re Zei­ten erfor­dern beson­de­re Maß­nah­men‘! Wir schau­en nach vorn und haben im letz­ten Jahr für die kom­men­den Ver­an­stal­tun­gen ein rie­si­ges auf­blas­ba­res ‚Human-Soc­cer-Spiel‘ über­reicht. Jetzt haben wir von den Jugend­war­ten erfah­ren, dass sie sich für die zukünf­ti­gen Übungs-Tref­fen über soge­nann­te ‚Expe­ri­men­tier-Kof­fer‘ freu­en wür­den – und haben unse­re Unter­stüt­zung zuge­sagt. Für die wich­ti­ge Arbeit mit den Jugend­li­chen, die den Bestand unse­rer Ein­satz­weh­ren auch sichert, kön­nen wir uns gar nicht genug bedanken!“

 

Stand heu­te gibt es ost­fries­land­weit 6.430 akti­ve Feu­er­wehr­leu­te in 166 Orts­weh­rendie in den meis­ten Fäl­len schon in Kin­der­feu­er­weh­ren und spä­ter bei den Jugend­li­chen enga­giert warenTimo Smit, Spre­cher der ost­frie­si­schen Jugend­weh­ren, infor­miert: „Ler­nen muss auch Spaß machen. Die Jugend­feu­er­wehr­war­te aus den Land­krei­sen Aurich, Leer, Witt­mund und der Stadt Emden und ich wol­len pro­fes­sio­nel­les, gut hand­hab­ba­res und ein­heit­li­ches Mate­ri­al für unse­ren ‚Unter­richt‘ anbie­ten. Mit einem Sam­mel­su­ri­um von Selbst­ge­bas­tel­tem und ‚Abge­üb­tem‘ kann man heu­te ein­fach nicht mehr begeis­tern und vor allem auch nicht rund­um zum Bei­spiel zu der Gefahr ‚Feu­er‘ infor­mie­ren. Wir stie­ßen bei unse­rer Recher­che auf die ‚Arbeits­platz- und Expe­ri­men­tier-Kof­fer‘ im Wert von jeweils rund 120 Euro. Mit die­sen Uten­si­li­en kann man den Kin­dern und Jugend­li­chen genau auf­zei­gen, wel­ches Mate­ri­al wie stark ent­flamm­bar ist oder wie genau sich ein bestimm­tes Mate­ri­al ver­hält, wenn es anfängt zu bren­nen. Und dann haben wir bei der Brand­kas­se nach­ge­fragt, ob wir wie­der auf Unter­stüt­zung bei der Beschaf­fung hof­fen dürfen.“

 

Tammo Keck, Feu­er­wehr-Beauf­trag­ter der Brand­kas­se erläu­tert: „Gern haben wir die ‚Kof­fer-Idee‘ auf­ge­nom­men. Ent­wi­ckelt wur­de sie in dem Arbeits­kreis Kin­der- und Jugend­feu­er­weh­ren, den die OF zwei­mal im Jahr aus­rich­tet. In die­sem Arbeits­kreis arbei­te ich mit den ost­frie­si­schen Kreis- bzw. Stadt-Jugend­war­ten, wobei die Haupt­ar­beit natür­lich von den Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den vor Ort wahr­ge­nom­men wird. Nach­dem uns geschil­dert wur­de, was dort alles vor­han­den ist, haben wir uns brand­kas­sen­sei­tig für eine kom­plet­te ost­fries­land­wei­te Aus­stat­tung der ‚klei­nen‘ Weh­ren ent­schie­den. Natür­lich sind die rund 28.000 Euro eine gro­ße Sum­me – der Ein­satz hei­ligt aber im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes die Mit­tel. Und wir woll­ten den ehren­amt­li­chen ‚Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern‘ ihren Ein­satz ver­ein­fa­chen und pro­fes­sio­na­li­sie­ren, denn auch für die­se Arbeit der Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den sind die Kof­fer eine gro­ße Hil­fe!“

 

Der ehe­ma­li­ge Spre­cher der ost­frie­si­schen Kin­der- und Jugend­feu­er­weh­ren und heu­ti­ge Witt­mun­der Kreis­brand­meis­ter Fried­helm Tan­nen ergänzt augen­zwin­kernd: „Die Brand­kas­se unter­stützt von jeher unse­re von allen schmerz­lich ver­miss­ten Zelt­la­ger – ob mit 2.000 Jugend­li­chen auf Ost­fries­land- oder in klei­ne­rem Rah­men auf Land­kreis-Ebe­ne. Die sind ja Coro­na-bedingt kom­plett weg­ge­fal­len. Von daher haben wir alter­na­tiv über­legt, was denn mach­bar und sinn­voll für unse­re Arbeit in die­ser Rich­tung ist … und stie­ßen in Aurich auf offe­ne Ohren! Dass wir jetzt in jeder ein­zel­nen Kin­der- und Jugend­wehr sol­che Kof­fer zur Ver­fü­gung haben, freut uns wirk­lich! Wir berich­ten auf alle Fäl­le von den jewei­li­gen Einsätzen!“

 

Ernst Hem­men Regie­rungs­brand­meis­ter a.D. und Ehren­prä­si­dent des Feu­er­wehr­ver­bands: „‚Ret­ten, ber­gen, löschen, schüt­zen‘ sind die Auf­ga­ben unse­rer Weh­ren! Erst durch ein gemein­sa­mes Üben kommt die not­wen­di­ge Rou­ti­ne für Gefahren­situationen, wie wir in 2021 wie­der bestä­tigt sahen. Für zum Bei­spiel die beacht­li­chen Leis­tun­gen der Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den bei dem  Tor­na­do-Ein­satz im August in Groß­hei­de und umzu gebührt ihnen höchs­te Aner­ken­nung! Und was Jugend­li­che und Kin­der in jun­gen Jah­ren ler­nen, geht in Fleisch und Blut über und ist gera­de in ‚brenz­li­gen‘ Momen­ten wich­tig. Von daher war ich im letz­ten Jahr mei­ner ‚Amts­zeit‘ von der Idee begeistert!“

 

„Eigent­lich ver­bringt man die Zeit in einer Kin­der- und Jugend­feu­er­wehr wie in einer zwei­ten Fami­lie – da wird auch schon ein­mal in den Arm genom­men, wenn das eine oder ande­re nicht sofort gelingt oder das Knie ein­mal auf­ge­schürft ist“, schließt Rei­ners. „Damit sich unser Nach­wuchs auch wei­ter­hin bei und mit uns wohl­fühlt und letzt­end­lich auch bei uns bleibt, bedan­ke mich bei allen an die­ser Idee Betei­lig­ten und ganz beson­ders bei der Ost­frie­si­schen Brand­kas­se, die uns die Beschaf­fung der 240 Kof­fer ermöglichte!“


 

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Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te dis­ku­tie­ren Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te im „Klei­nen Campus”

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Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te tausch­ten sich über Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te aus

Kürz­lich tra­fen sich die Ver­tre­ter aller ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te zu einem bedeu­ten­den Aus­tausch im „Klei­nen Cam­pus“ in Ihr­ho­ve. Die Ver­an­stal­tung wur­de von Gün­ter Lend­zi­an, Vor­sit­zen­der der ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te aus Witt­mund, eröff­net und mode­riert. Der Treff­punkt bot den Teil­neh­mern die Mög­lich­keit, Erfah­run­gen zu tei­len und gemein­sam an Lösun­gen für die Her­aus­for­de­run­gen der älte­ren Gene­ra­ti­on in Ost­fries­land zu arbeiten.

Begrü­ßung und wich­ti­ge Impul­se durch Bür­ger­meis­ter Theo Douwes

Ost­frie­si­sche Senio­ren­bei­rä­te dis­ku­tie­ren Zukunfts­the­men und erfolg­rei­che Pro­jek­te im „Klei­nen Campus”

Zu Beginn der Ver­an­stal­tung begrüß­te Bür­ger­meis­ter Theo Dou­wes die Gäs­te und hieß sie herz­lich in der Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen will­kom­men. In sei­ner Anspra­che ging Dou­wes auf die his­to­ri­sche Ent­wick­lung der Gemein­de ein und erläu­ter­te die Ent­ste­hung des „Klei­nen Cam­pus“ als moder­nen Treff­punkt für alle Gene­ra­tio­nen. Die­ser Ort spielt eine zen­tra­le Rol­le im Gemein­de­le­ben und för­dert den Aus­tausch zwi­schen jun­gen und älte­ren Bürgern.

Der Bür­ger­meis­ter beton­te in sei­ner Rede auch, wie wich­tig die Arbeit der Senio­ren­bei­rä­te ange­sichts des demo­gra­fi­schen Wan­dels und der stei­gen­den Bedürf­nis­se älte­rer Men­schen sei. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sei die Umge­stal­tung vie­ler Spiel­plät­ze in Mehr­ge­ne­ra­tio­nen- oder Kom­mu­ni­ka­ti­ons­plät­ze, ein Pro­jekt, das bereits in Wes­t­ov­er­le­din­gen erfolg­reich umge­setzt wur­de. Dies unter­strei­che die Bestre­bun­gen der Gemein­de, ein gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des Mit­ein­an­der zu fördern.

Erfolg­rei­che Pro­jek­te des Wes­t­ov­er­le­din­ger Seniorenbeirats

Im wei­te­ren Ver­lauf der Ver­an­stal­tung stell­te die ers­te Vor­sit­zen­de des Wes­t­ov­er­le­din­ger Senio­ren­bei­rats, Thea Boel­sen, die Arbeit ihres Bei­ra­tes vor. Sie berich­te­te von meh­re­ren Pro­jek­ten, die sich als äußerst erfolg­reich erwie­sen haben, wie das Senio­ren­or­ches­ter im Orff-Stu­dio, das bei den Senio­rin­nen und Senio­ren sehr beliebt ist. Beson­ders her­vor­zu­he­ben sind auch die regel­mä­ßi­gen Mit­tags­es­sen für Senio­ren, die immer gut besucht sind, sowie die Tages­fahr­ten, die jedes Mal aus­ge­bucht sind.

Ein wei­te­rer Erfolg des Wes­t­ov­er­le­din­ger Senio­ren­bei­rats war der Umzug des Senio­ren­bü­ros in den „Klei­nen Cam­pus“. Die­ser Schritt hat dazu bei­getra­gen, dass mehr Senio­ren Rat und Unter­stüt­zung in Anspruch neh­men, was die Bedeu­tung die­ses Zen­trums für die älte­re Gene­ra­ti­on wei­ter stärkt.

Impuls­pa­ten­schaf­ten – Ein inno­va­ti­ves Ange­bot für Senioren

Zu den beson­de­ren Gäs­ten der Ver­an­stal­tung gehör­ten Anja Lücht und Giu­lia Beek­huis von der Stabs­stel­le Ehren­amt und Frei­wil­li­gen­agen­tur des Land­krei­ses Leer. Sie stell­ten das Ange­bot der Impuls­pa­ten­schaf­ten vor, das sich an Frei­wil­li­ge rich­tet, die eine Paten­schaft für älte­re Men­schen über­neh­men möch­ten. Die Frei­wil­li­gen­agen­tur fun­giert als Ansprech­part­ner und hilft dabei, die pas­sen­den Ehren­äm­ter für Inter­es­sier­te zu fin­den. Die­ses Pro­gramm för­dert nicht nur das Enga­ge­ment jun­ger Men­schen, son­dern unter­stützt auch älte­re Men­schen in ihrer Lebens­qua­li­tät und Teil­ha­be an der Gesellschaft.

Zukunfts­per­spek­ti­ven und The­men des Austauschs

Im Rah­men des Aus­tauschs dis­ku­tier­ten die Teil­neh­mer auch über zukünf­ti­ge The­men, die für die älte­re Gene­ra­ti­on von Bedeu­tung sind. Ein zen­tra­ler Punkt war der geplan­te Besuch des Nie­der­säch­si­schen Gesund­heits­mi­nis­ters Dr. Andre­as Phil­ip­pi, der Ende 2025 zu einem Gespräch über die Berei­che „Gesund­heit und Sozia­les“ ein­ge­la­den wurde.

Die Teil­neh­mer spra­chen zudem inten­siv über wich­ti­ge The­men wie die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­ak­te, die ärzt­li­che Ver­sor­gung in länd­li­chen Regio­nen, betreu­tes Woh­nen und den sozia­len Woh­nungs­bau. Die­se The­men wur­den als beson­ders rele­vant für die älte­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Ost­fries­land iden­ti­fi­ziert, da sie einen direk­ten Ein­fluss auf ihre Lebens­qua­li­tät und ihre Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen Leben haben.

Regel­mä­ßi­ger Aus­tausch der Seniorenbeiräte

Der Aus­tausch der ost­frie­si­schen Senio­ren­bei­rä­te fin­det mitt­ler­wei­le regel­mä­ßig etwa vier Mal im Jahr statt. Dies ermög­licht es den Bei­rä­ten, ihre Erfah­run­gen und Ideen zu tei­len und gemein­sam Lösun­gen für die Her­aus­for­de­run­gen zu ent­wi­ckeln, die die älte­re Gene­ra­ti­on betref­fen. Das nächs­te Tref­fen wur­de bereits für Febru­ar 2025 ver­ein­bart, und es wird erwar­tet, dass auch dann wich­ti­ge The­men der Senio­ren­ar­beit auf der Tages­ord­nung ste­hen werden.

Die Ver­an­stal­tung im „Klei­nen Cam­pus“ war ein vol­ler Erfolg und zeig­te, wie wich­tig der Dia­log und die Zusam­men­ar­beit der Senio­ren­bei­rä­te für die Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät älte­rer Men­schen in Ost­fries­land sind.


 

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Schutz­en­gel-Huus zieht posi­ti­ve Bilanz und wählt neu­en Vorstand

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Der neue Vor­stand des För­der­ver­eins Schutz­en­gel-Huus e.V. (v.l.): Mari­on Cra­mer, Mar­tha de Groot, Tan­ja Fran­zen-Loers (alle Bei­sit­ze­rin­nen), Syl­via Doy­en (Lei­te­rin des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“), Frank Schüür (Pfle­ge­be­auf­trag­ter), Boris Lotz (Kas­sen­wart), Ulf Thie­le (Vor­sit­zen­der), Simo­ne Schon­vo­gel (Bei­sit­ze­rin), Arno Hed­dens (stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­ze­ner), Tho­mas Ern­hardt (Bei­sit­zer), Mar­cus Schu­ma­cher (Pro­to­koll­füh­rer) und Charles Wag­ner (Bei­sit­zer). Es feh­len Bern­hard Bramla­ge und San­dra Groth. Foto: För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V.

Schutz­en­gel-Huus blickt auf erfolg­rei­ches Jahr zurück und wählt Vor­stand neu

Bereits im ers­ten Jahr Fami­li­en mit mehr als 30.000 Euro entlastet.

Uple­n­gen. Der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V. hielt am Mon­tag­abend sei­ne dies­jäh­ri­ge Mit­glie­der­ver­samm­lung im Schu­lungs­raum des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ in Remels ab. Im Mit­tel­punkt stan­den neben Berich­ten über die Akti­vi­tä­ten des Ver­eins und des Schutz­en­gel-Huus die Neu­wah­len des Vorstands.

Im Rah­men des Berichts des Vor­sit­zen­den, Ulf Thie­le, wur­den zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen, Orts­ter­mi­ne mit Spen­dern und Unter­stüt­zern sowie beson­de­re Aktio­nen seit der Inbe­trieb­nah­me des Schutz­en­gel-Huus im August 2023 zusam­men­ge­fasst. Ein beson­ders posi­ti­ves High­light des Jah­res war die Grün­dung einer Part­ner­schaft mit den Blue Knights Ost­fries­land – dem Motor­rad­club der Blau­licht­fa­mi­lie. Die­se Zusam­men­ar­beit wur­de als gro­ßer Erfolg gewür­digt, und unter den Ver­samm­lungs­teil­neh­mern begrüß­te Thie­le auch Vor­stands­mit­glie­der des Clubs.

Finan­zi­ell blick­te der För­der­ver­ein auf ein posi­ti­ves Jahr zurück, wie Schatz­meis­ter Boris Lotz in sei­nem Kas­sen­be­richt dar­leg­te. Mit Unter­stüt­zung durch Spen­den, Mit­glieds­bei­trä­ge und Stif­tun­gen konn­ten unter ande­rem eine Roll­stuhl­schau­kel, ein Rüt­tel­pfad, meh­re­re Pfle­ge­bet­ten für Kin­der, Wand­be­ma­lun­gen sowie Schrift­zü­ge an der Außen­fas­sa­de des Schutz­en­gel-Huus finan­ziert wer­den. Beson­ders bemer­kens­wert: Im ers­ten Betriebs­jahr konn­te der För­der­ver­ein Fami­li­en mit über 30.000 Euro unter­stüt­zen und somit einen erheb­li­chen Bei­trag zur Ent­las­tung der betrof­fe­nen Fami­li­en leisten.

Die Lei­te­rin des Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“, Syl­via Doy­en, sprach eben­falls über die posi­ti­ve Ent­wick­lung des Hau­ses. Sie lob­te den Team­geist der Mit­ar­bei­ter und freu­te sich, dass das neue Ange­bot für Kin­der und Jugend­li­che mit inten­si­vem Pfle­ge­be­darf in den Kin­der­kli­ni­ken Nord­deutsch­lands schnell auf brei­te Akzep­tanz gesto­ßen war.

Die anschlie­ßen­den Wah­len für den neu­en Vor­stand ver­lie­fen har­mo­nisch und wur­den alle ein­stim­mig getrof­fen. Ulf Thie­le wur­de erneut zum Vor­sit­zen­den gewählt, wäh­rend Arno Hed­dens als stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der im Amt bestä­tigt wur­de. Auch Boris Lotz bleibt als Kas­sen­wart im Vor­stand, und Frank Schüür wur­de erneut als Pfle­ge­be­auf­trag­ter bestä­tigt. Neu­er Pro­to­koll­füh­rer ist nun Mar­cus Schu­ma­cher, der Simo­ne Schon­vo­gel nach vier Jah­ren in die­sem Amt ablöst. Schon­vo­gel wird dem Vor­stand künf­tig als Bei­sit­ze­rin ange­hö­ren. Wei­te­re Bei­sit­zer sind: Land­rat a.D. Bern­hard Bramla­ge, Mari­on Cra­mer, Tho­mas Ern­hardt, Tan­ja Fran­zen-Loers, Mar­tha de Groot, San­dra Groth und Charles Wagner.

Mit dem Abschied von Bernd Die­ner, der sich auf­grund wei­te­rer ehren­amt­li­cher Ver­pflich­tun­gen nicht erneut zur Wahl stell­te, ver­ab­schie­de­te der Vor­sit­zen­de Ulf Thie­le einen lang­jäh­ri­gen und enga­gier­ten Vor­stands­kol­le­gen. Thie­le dank­te Die­ner herz­lich für sei­ne wert­vol­le Arbeit und sei­nen Ein­satz für das Schutzengel-Huus.

Mit einem erfolg­rei­chen Jahr und einem neu gewähl­ten Vor­stand setzt der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus sei­ne wich­ti­ge Arbeit zum Woh­le von Kin­dern und Jugend­li­chen mit inten­si­vem Pfle­ge­be­darf fort.


 

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Hin­ter­grund:

Das Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ ist eine ambu­lan­te Ein­rich­tung der Dia­ko­nie Hesel-Jüm­me-Uple­n­gen gGmbH zur Pfle­ge schwer­kran­ker und daher inten­siv pfle­ge­be­dürf­ti­ger Kin­der und Jugend­li­cher für den Nord­wes­ten Nie­der­sach­sens. Das Haus steht in Remels und wur­de Ende Juli 2023 eröff­net. Es schließt die Ver­sor­gungs­lü­cke zwi­schen der inten­siv­me­di­zi­ni­schen sta­tio­nä­ren Behand­lung im Kran­ken­haus und der ambu­lan­ten häus­li­chen Pfle­ge der Kin­der und Jugend­li­chen, ermög­licht eine gesi­cher­te, qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Ver­sor­gung über ein mul­ti­pro­fes­sio­nel­les Team unter Ein­be­zie­hung der Eltern und Geschwis­ter und damit baut eine Brü­cke zwi­schen Kli­nik und Zuhau­se. Es bie­tet zudem eine wohn­ort­na­he Mög­lich­keit für Fami­li­en, die sich der Haus­for­de­rung der häus­li­chen Pfle­ge nicht stel­len kön­nen. Außer­dem schafft es Ent­las­tung für die Eltern, indem sie ihr pfle­ge­be­dürf­ti­ges Kind vier Wochen im Schutz­en­gel-Huus unter­brin­gen kön­nen, um auch ein­mal Urlaub zu machen.

Der För­der­ver­ein Schutz­en­gel-Huus e.V. wur­de 2020 gegrün­det, um zunächst die Finan­zie­rung des Bau­es des Hau­ses zu unter­stüt­zen. Nach Auf­nah­me des Betrie­bes im August 2023 unter­stützt der För­der­ver­ein die wei­te­re Aus­stat­tung der ambu­lan­ten Ein­rich­tung sowie nicht durch die Kos­ten­trä­ger refi­nan­zier­te Per­so­nal­kos­ten, ins­be­son­de­re unter­stützt er aber die Fami­li­en der dort inten­siv-pfle­ge­risch betreu­ten Kin­der und Jugend­li­chen, um sie von den Kos­ten der Unter­brin­gung der Kin­der sowie – zeit­wei­lig – auch ihrer Eltern und Geschwis­ter­kin­der im Schutz­en­gel-Huus „Micha­el“ zu entlasten.

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Regio­na­les Sucht­hil­fe-Tref­fen im Kran­ken­haus Rheiderland

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21. Regio­na­les Sucht­hil­fe-Tref­fen des Qua­li­fi­zier­ten Ent­zugs im Kran­ken­haus Rheiderland

Leer/Ostfriesland, 18. Novem­ber 2024 – Der Qua­li­fi­zier­te Ent­zug im Kran­ken­haus Rhei­der­land ver­an­stal­te­te am Don­ners­tag, den 7. Novem­ber 2024, das 21. Regio­na­le Sucht­hil­fe-Tref­fen. Die Ver­an­stal­tung begann mit ein­lei­ten­den Gruß­wor­ten der Geschäfts­füh­re­rin der Kli­ni­kum Leer gGmbH, Danie­la Kamp, die gemein­sam mit dem Chef­arzt der Kli­nik für Inne­re Medi­zin im Kran­ken­haus Rhei­der­land, Dr. med. Mar­kus Dorn­bach, und dem lei­ten­den Sucht­the­ra­peu­ten des Qua­li­fi­zier­ten Ent­zugs, Uwe Dogs, die rund 50 Teil­neh­mer aus den Berei­chen der suchtspe­zi­fi­schen Hil­fe und Netz­werk­ar­beit begrüßte.

Im Anschluss berich­te­te der lei­ten­de Sucht­the­ra­peut Uwe Dogs über die Arbeit im Qua­li­fi­zier­ten Ent­zug und aktu­el­le The­men im Bereich der Sucht­the­ra­pie. Dabei gab es einen regen Aus­tausch zwi­schen den anwe­sen­den Fach­kräf­ten und pro­fes­sio­nel­len Anbie­tern der Sucht­hil­fe. Neben den aktu­el­len Ent­wick­lun­gen und For­schungs­da­ten wur­den auch zukünf­ti­ge Pro­jek­te und Her­aus­for­de­run­gen thematisiert.

Ein beson­ders wich­ti­ger Aspekt des Tref­fens war die Prä­sen­ta­ti­on der Zukunfts­plä­ne für das Kran­ken­haus Rhei­der­land. Geschäfts­füh­re­rin Danie­la Kamp und Chef­arzt Dr. med. Mar­kus Dorn­bach stell­ten die Visi­on vor, das Kran­ken­haus zu einem Fach­kran­ken­haus für Sucht und Psych­ia­trie aus­zu­bau­en. Der Fokus soll dabei auf Sucht­me­di­zin und Qua­li­fi­zier­tem Ent­zug lie­gen, um die regio­na­le Ver­sor­gung von Sucht­pa­ti­en­ten wei­ter zu stär­ken und die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten zu erweitern.

Mit mehr als 30 Jah­ren Erfah­rung stellt der Qua­li­fi­zier­te Ent­zug im Kran­ken­haus Rhei­der­land eine zen­tra­le Schnitt­stel­le in der regio­na­len Ver­sor­gung von Sucht­pa­ti­en­ten dar. Das mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Team spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Ver­mitt­lung von Betrof­fe­nen in wei­ter­füh­ren­de Hilfs­an­ge­bo­te und trägt so zur nach­hal­ti­gen Unter­stüt­zung von Men­schen auf ihrem Weg zu einem abs­ti­nen­ten Leben bei. Das dies­jäh­ri­ge Tref­fen ver­deut­lich­te erneut, wie gut die regio­na­le Struk­tur aus pro­fes­sio­nel­ler Sucht­hil­fe und selbst­hil­fe­ori­en­tier­ten Grup­pen mit­ein­an­der ver­netzt ist.

Im Fokus des Tref­fens stand die enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Fach­kräf­ten der Sucht­hil­fe und den Selbst­hil­fe­grup­pen, die gemein­sam den Betrof­fe­nen nach einem qua­li­fi­zier­ten Ent­zug die nöti­ge Unter­stüt­zung für einen Neu­an­fang bie­ten. Die Ver­an­stal­tung war somit ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt zur Stär­kung der regio­na­len Sucht­hil­fe und der nach­hal­ti­gen Reha­bi­li­ta­ti­on von Sucht­kran­ken in Ostfriesland.


 

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