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Landkreis Leer unterstützt das Schutzengel-Huus mit 60.000 Euro
Landkreis Leer unterstützt das Schutzengel-Huus mit 60.000 Euro
Landrat Matthias Groote übergibt Förderbescheid an den Förderverein. Städte und Gemeinden überwiesen weitere 40.000 Euro.
Der Baufortschritt in unverkennbar. Das Schutzengel-Huus Michael der Diakonie Hesel-Jümme-Uplengen an der Amke-van-Lengen-Straße in Remels hat inzwischen Dach, Fenster und Türen bekommen. Die Fertigstellung des Gebäudes, in dem zukünftig schwerkranke Kinder und Jugendliche nach der intensivmedizinischen Behandlung aufgenommen werden können, bis die Voraussetzungen für eine ambulante Pflege zuhause geschaffen sind, rückt näher.
Jetzt hat der Landkreis Leer einen Beschluss des Kreistages aus dem Jahr 2021 umgesetzt, mit dem die Unterstützung des Baus des Hauses durch einen Zuschuss in Höhe von 60.000 Euro zugesichert wurde. Landrat Matthias Groote übergab den Förderbescheid über die Summe an den Vorstand des Fördervereins Schutzengel-Huus e.V., der die Unterstützung beim Landkreis Leer und den kreisangehörigen Gemeinden beantragt hatte. Die Städte und Gemeinden im Landkreis Leer – mit Ausnahme der Stadt Leer, die sich aus Haushaltsgründen der Unterstützung nicht anschloss – hatten zu dem Projekt gemeinsam 40.000 Euro beigetragen und zwischenzeitlich an Förderverein überwiesen.
Landrat Groote dankte der Diakonie und dem Förderverein für die Initiative, mit der ein einmaliges Projekt für die Pflege schwerkranker Kinder und Jugendlicher ermöglicht werde. „Der Landkreis unterstützt das Schutzengel-Huus gerne. Die Aufgabe, der sich die Diakonie stellt, ist bewundernswert und das Konzept des Hauses mit seiner durchdachten Raumaufteilung beeindruckt mich“, ergänzte er im Anschluss an eine Baustellenbesichtigung.
Ulf Thiele, Vorsitzender des Fördervereins, und Sandra Groth, Pflegedienstleiterin der Diakonie Hesel-Jümme-Uplengen dankten dem Landkreis sowie den kreisangehörigen Gemeinden für den Gesamtbeitrag von 100.000 Euro zu den Investitionskosten. „Dieses erste Haus seiner Art in Deutschland erhält keine Regel-Investitionsförderung, da es eine Herausforderung löst, welche die Sozialgesetzgebung nicht kennt, nämlich den Übergang von der intensivmedizinischen zur ambulanten Pflege, der mit Personal, Schulung der Angehörigen und Einrichtung der privaten Wohnung gut vorbereitet sein will“, erklärte Groth bei der Übergabe des Bescheids. „Dass der Landkreis und die Kommunen hier sich an den Investitionskosten beteiligen, hilft uns sehr bei der Finanzierung. Wir sind sehr dankbar dafür und überwältigt, wie viele Menschen, Unternehmen und Organisationen sich mit ihrer finanziellen Unterstützung einbringen. Auch die laufende Arbeit des Hauses bedarf weiterhin der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein. Daher freuen wir uns auch zukünftig über jede Hilfe, um die wichtige Arbeit des Schutzengel-Huus bestmöglich zu unterstützen“, ergänzte Ulf Thiele für den Förderverein.
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Gita Maali aus Leer siegt im landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken
Schülerin aus Leer gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken
Unter dem Motto “bunt statt blau” beteiligten sich im Frühjahr rund 6.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit am Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit gegen Rauschtrinken bei Jugendlichen. In Niedersachsen setzte sich das beste Plakat für die Präventionskampagne der Krankenkasse von der 16-jährigen Gita Maali aus Leer durch. Sie gewann den Hauptpreis von 300 Euro und wurde zusammen mit anderen Landessiegern in Hannover geehrt.
Gita beschreibt ihre Motivation: “Die Person auf meinem Plakat ist alleine in einem dunklen Raum und wird von den Ketten gehalten, weil sie vom Alkohol festgehalten wird. Sie denkt, Alkoholkonsum sei die einzige Lösung. Ich finde es wichtig, zu zeigen, was für einen negativen Einfluss Alkohol auf die Psyche von Menschen haben kann und wie schwierig es ist, davon wieder wegzukommen.”
Staatssekretärin Dr. Christine Arbogast betont die Bedeutung der Plakataktion: “Es ist toll zu sehen, wie sich die jungen Menschen kreativ mit den Risiken von Alkoholmissbrauch auseinandersetzen und präventiv auf Gleichaltrige wirken.”
Die Initiative “bunt statt blau” trägt Früchte: Laut Daten des Statistischen Bundesamts mussten 2022 rund 11.500 Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs in deutschen Krankenhäusern behandelt werden, ein Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen sank um drei Prozent.
Die selbstgestalteten Plakate haben eine starke Wirkung: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel bestätigt, dass sie die Wahrnehmung der Schädlichkeit von Alkoholkonsum bei jungen Menschen verstärken.
Die Bundesgewinnerinnen und ‑gewinner werden im Juni von einer Bundesjury gewählt, die Bundessiegerehrung findet im Juli in Berlin statt. “bunt statt blau” ist seit 2010 eine erfolgreiche Präventionskampagne und hat bereits über 136.000 Schülerinnen und Schüler erreicht.
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Erkunden Sie das Emssperrwerk: Faszinierende Einblicke bei öffentlichen Führungen ab Mitte Mai
Luftaufnahme: Photography of Aventadtor
Entdecken Sie das eindrucksvolle Emssperrwerk: Öffentliche Führungen ab Mitte Mai
Ab dem 18. Mai bieten das Emssperrwerk und seine imposante Ingenieurskunst wieder die Möglichkeit für öffentliche Führungen. Jeden Samstag um 15 Uhr können Besucher ohne vorherige Anmeldung an diesen informativen Touren teilnehmen. Das Emssperrwerk, eines der modernsten in Europa, beeindruckt nicht nur mit seiner Funktionalität, sondern auch mit seiner architektonischen Pracht.
Das Emssperrwerk ist ein architektonisches Juwel, das die Landschaft des Landkreises Leer an der Ems prägt. Als beliebtes Ausflugsziel zieht es Touristen sowie Einheimische gleichermaßen an. Das Informationszentrum des Sperrwerks, gelegen Zum Sperrwerk 1 in Gandersum, dient als Treffpunkt für die Führungen. Der Eintritt beträgt 6 Euro für Erwachsene. Kinder bis 6 Jahre nehmen kostenfrei teil, Schüler bis 12 Jahre zahlen 3 Euro und Jugendliche bis 17 Jahre 4 Euro.
Die öffentlichen Führungen werden bis zum 26. Oktober jeden Samstag um 15 Uhr angeboten. Gruppen haben zudem die Möglichkeit, täglich Führungen zu buchen, während Einzelreisende sich einer bereits bestehenden Gruppe anschließen können.
Für diejenigen, die das Emssperrwerk aus einer anderen Perspektive erleben möchten, bietet sich die Möglichkeit, an einer Fahrt mit der “Warsteiner Admiral” teilzunehmen. Diese führt die Besucher zum Emssperrwerk und weiter nach Ditzum, entlang der malerischen Ems. Darüber hinaus empfehlen Touristikexperten die Kombination des Sperrwerkbesuchs mit anderen Attraktionen in der Umgebung, wie der “Alten Seilerei” in Oldersum, dem “Leeraner Miniaturland” oder einem Besuch der berühmten Meyer-Werft in Papenburg.
Entdecken Sie die faszinierende Welt der Ingenieurskunst an der Ems und erleben Sie unvergessliche Momente am Emssperrwerk.
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LK Leer: Ehrenamtliches Engagement in Senioreneinrichtungen: Informationsveranstaltung im Mai
Unsere Einrichtung für Senioren: Willkommen im Seniorenzentrum Haus am Julianenpark in Leer
Direkt am idyllischen Julianenpark in Leer gelegen, erstreckt sich unser Seniorenzentrum mit dem Haus Julianenpark und dem im Jahr 2016 erbauten Haus Loga. Umgeben von altem Baumbestand, strahlt dieses Ensemble einen besonderen Charme aus. Die ruhige Umgebung lädt zu entspannenden Spaziergängen ein und bietet gleichzeitig alle Annehmlichkeiten des Stadtteils Leer-Loga, darunter vielfältige Einkaufsmöglichkeiten.
Im Haus Julianenpark finden 70 Bewohner auf drei Etagen ein Zuhause, größtenteils in geräumigen Einzelzimmern. Das Erdgeschoss beherbergt unser Restaurant sowie einen gemütlichen Clubraum, der gerne für private Feiern genutzt wird. Zudem steht ein Kreativraum zur Verfügung. Mit insgesamt fünf Gruppenräumen und offenen Sitzbereichen fördern wir ein geselliges Miteinander.
Das benachbarte Haus Loga bietet auf ebenfalls drei Etagen Platz für 51 Bewohner. Hier ermöglichen jeweils zwei Doppelapartments mit eigenem Bad und Flur zwei Paaren das gemeinsame Leben. In großzügigen offenen Wohnbereichen kommen die Bewohner zum Essen und geselligen Beisammensein zusammen. Besonders beliebt ist das Café im Erdgeschoss mit täglich frischem, hausgemachtem Kuchen aus unserer Backstube. Diese Einrichtung ist nicht an Vereinbarungen mit Sozialhilfeträgern gebunden.
Insgesamt bieten wir im Seniorenzentrum am Julianenpark 121 Menschen ein Zuhause in Einzelzimmern von 17 oder 18 Quadratmetern Größe oder in Eheapartments. Alle Zimmer sind teilmöbliert mit Pflegebett, Nachtschrank, Kleiderschrank und Schwesternrufanlage ausgestattet. Die barrierefreie Einrichtung ermöglicht den Zugang zu allen Etagen über einen Aufzug. Zudem verfügen wir über offene, geschützte Bereiche für Bewohner mit Demenz sowie ein modernes, sehbehindertenfreundliches Kontrast- und Beleuchtungskonzept.