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Feu­er­wehr und Brand­kas­se war­nen: Gefah­ren bei Silvester-Pyrotechnik-Zündung

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Unfäl­le und Schä­den las­sen sich so ein­fach vermeiden!

Feu­er­wehr und Brand­kas­se war­nen: Gefah­ren bei Silvester-Pyrotechnik-Zündung

 

Irrepa­ra­ble Hör­schä­den, Augen­ver­let­zun­gen, Ver­bren­nun­gen oder gar abge­trenn­te Fin­ger: Jahr für Jahr ver­let­zen sich in der Sil­ves­ter­nacht vie­le hun­dert Men­schen teils schwer beim Han­tie­ren mit Feu­er­werks­kör­pern. Auch Gebäu­de­brän­de durch ver­irr­te Rake­ten oder Böl­ler sind in der Sil­ves­ter­nacht häu­fig zu bekla­gen … Hier war­nen der Feu­er­wehr­ver­band Ost­fries­land und die Brand­kas­se vor den lei­der oft unter­schätz­ten Gefahren!

Gerd Die­ke­na und Manu­el Gol­den­stein, Prä­si­dent und Spre­cher des Arbeits­krei­ses Öffentlichkeits­arbeit des Feu­er­wehr­ver­ban­des Ost­fries­land, und Signe Foetz­ki, Pres­se­spre­che­rin der Ost­frie­si­schen Land­schaft­li­chen Brand­kas­se, infor­mie­ren: „Bei allem Ver­gnü­gen, das ein Feu­er­werk berei­tet, erkun­di­gen Sie sich bit­te nach den regio­na­len Beschrän­kun­gen und beden­ken Sie die Gefahren.“

Unfäl­le und Schä­den las­sen sich ein­fach vermeiden!

„Ursa­chen sind oft der unsach­ge­mä­ße oder leicht­sin­ni­ge Umgang mit Rake­ten und Knall­kör­pern. Wer auf ein Feu­er­werk zu Sil­ves­ter nicht ver­zich­ten möch­te, muss unbe­dingt die Gebrauchs­an­wei­sung von Feu­er­werks­kör­pern beach­ten!”, rät Gerd Die­ke­na: „Rake­ten sind stets im Frei­en und nie­mals aus der Hand, son­dern aus stand­si­che­ren Roh­ren oder Fla­schen zu zün­den. Und auch wenn es reizt: Selbst­ge­bau­te Böl­ler ver­bie­ten sich von allein! Zudem gehört ein Feu­er­werk nicht in Kin­der­hän­de und soll­te nie­mals auf Men­schen oder Tie­re gerich­tet wer­den! Und selbst ‚Jugend­feu­er­werk‘, das aus­drück­lich für Kin­der vor­ge­se­hen ist, kann brenn­ba­re Mate­ria­li­en ent­zün­den — Eltern soll­ten ihre Kin­der im Auge behalten.“

Wor­auf man beim Umgang mit Feu­er­werks­kör­pern ach­ten muss:

 

  • Nur Feu­er­werks­kör­per mit behörd­li­cher Zulas­sung der Bun­des­an­stalt für Mate­ri­al­for­schung und
    –prü­fung (BAM) kau­fen:
    Klas­se BAM‑P I: Feu­er­werks­kör­per dür­fen ganz­jäh­rig ver­wen­det wer­den
    Klas­se BAM‑P II: Feu­er­werks­kör­per dür­fen nur zu Sil­ves­ter und nur von Per­so­nen über 18 Jah­ren ver­wen­det werden
  • Fin­ger weg von Feu­er­werks­kör­pern unbe­kann­ter Her­kunft oder „Bil­lig­im­por­ten“ und nie­mals selbst gebas­tel­te Böl­ler benutzen
  • Feu­er­werks­kör­per, die nicht los­ge­hen, nie­mals auf­he­ben oder erneut zünden
  • Feu­er­werks­kör­per nicht bün­deln, kei­ne Zünd­schnü­re verkürzen
  • Sil­ves­ter­ra­ke­ten und Knal­ler nie aus der Hand und nur im Frei­en und mit gro­ßem Sicher­heits­ab­stand unter Berück­sich­ti­gung der Wind­rich­tung (!) zünden
  • Rake­ten nur senk­recht aus siche­ren Behäl­tern abfeu­ern, etwa einer lee­ren Fla­sche im Getränkekasten
  • Feu­er­werks­kör­per stets sicher vor Kin­dern aufbewahren
  • Rake­ten nicht auf Men­schen oder Tie­re richten
  • Haus­tie­re in der Sil­ves­ter­nacht im Haus halten
  • Alko­ho­li­sier­te Per­so­nen von Feu­er­werks­kör­pern fernhalten
  • Tra­gen Sie Feu­er­werk nie­mals am Kör­per, wie etwa in Jacken- oder Hosentaschen
  • Auf Bal­ko­nen, Ter­ras­sen oder im Gar­ten soll­te vor Sil­ves­ter gründ­lich auf­ge­räumt wer­den: Alt­pa­pier­sta­pel, leicht brenn­ba­re Deko­ra­ti­ons­ma­te­ria­li­en erhö­hen die Brand­ge­fahr, falls Rake­ten und Böl­ler außer Kon­trol­le geraten
  • Türen und Fens­ter soll­ten geschlos­sen blei­ben – und auch nicht ange­kippt werden!
  • Genaue Gebrauchs­an­wei­sung der Her­stel­ler beachten
  • Nur am 31.12. und am Neu­jahrs­tag ist das Böl­lern erlaubt! Ver­bo­ten ist es aller­dings in der Nähe von Kir­chen, Kran­ken­häu­sern, Kin­der- und Altenheimen!

Eine Bit­te hat Signe Foetz­ki auch: „Den­ken Sie bei dem Ein­satz von Rake­ten, Feu­er­werks­kör­pern und Knal­lern auch an die Tie­re, die wesent­lich sen­si­ble­re Gehör­or­ga­ne besit­zen als wir. Wenn unse­re Schmerz­gren­ze durch den Knall schon fast erreicht ist, kön­nen sie in pani­sche Angst ver­setzt wer­den und unbe­re­chen­bar reagieren.“

„Die Feu­er­weh­ren befin­den sich zu die­ser Zeit immer in einer ange­spann­te­ren Lage als sonst, denn die Wahr­schein­lich­keit, einen oder gar meh­re­re Brän­de bekämp­fen zu müs­sen, ist hoch“, schil­dert Manu­el Gol­den­stein aus den Erfah­run­gen der zahl­rei­chen Ein­sät­ze der Kameradinnen/ ‑en. „Die Bereit­stel­lung von Lösch­mit­teln in Form eines Gar­ten­schlau­ches, Feu­er­lö­schern, Eimern mit Was­ser oder Sand und Schau­fel, kön­nen Schlim­me­res ver­hin­dern. Wich­tig zu wis­sen ist, dass die Knall- und Leucht­kör­per oft von Was­ser ‚unbe­ein­druckt‘ sind. Soll­te ein Feu­er außer Kon­trol­le gera­ten oder eine Unsi­cher­heit bei einem Brand bestehen, muss umge­hend die Feu­er­wehr unter der Not­ruf­num­mer 112 geru­fen wer­den. Nähert sich ein Blau­licht, geben Sie die Stra­ße frei und infor­mie­ren Sie auch ande­re Per­so­nen, die sich auf der Stra­ße befin­den. Und auch, wenn es dann im Scherz oder guten Wil­len gemeint ist: Hal­ten Sie sich an Ein­satz­stel­len zurück und bit­te behin­dern Sie die Kame­ra­din­nen/-en nicht bei ihrer Arbeit. Lei­der muss­ten wir schon mehr­fach die Erfah­run­gen vom Beschie­ßen unse­rer Ein­satz­kräf­te und der Lösch­fahr­zeu­ge machen.“


Ver­si­che­rungs­schutz „in der Silvesternacht“

Vor­sor­ge ist bes­ser als Nach­se­hen: Trotz größ­ter Vor­sicht kommt es auch bei der „erlaub­ten Pyro­tech­nik“ wäh­rend der Sil­ves­ter-Knal­le­rei immer wie­der zu Unfäl­len oder Brän­den. Gegen den finan­zi­el­len Scha­den bie­tet dann die rich­ti­ge Ver­si­che­rung Schutz. So ersetzt zum Bei­spiel die Haus­rat­ver­si­che­rung Schä­den, die durch Feu­er an Möbeln und ande­ren Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­den ent­ste­hen. Für Schä­den, die bei­spiels­wei­se explo­die­ren­de Feu­er­werks­kör­per am Gebäu­de anrich­ten, ist die Wohn­ge­bäu­de­ver­si­che­rung zustän­dig. Wenn ein Par­ty­gast in einer Woh­nung mit einem Sil­ves­ter­ge­schoss einen Scha­den ver­ur­sacht oder Kin­der mit Böl­lern han­tie­ren und es pas­siert ein Unfall, zahlt die Pri­va­te Haft­pflicht­ver­si­che­rung. Nicht sel­ten wer­den auch Autos in der Sil­ves­ter­nacht durch Böl­ler oder Rake­ten in Mit­lei­den­schaft gezo­gen und kön­nen in Brand gera­ten — dann tritt die Teil­kas­ko­ver­si­che­rung ein. Ver­let­zen sich Men­schen beim Han­tie­ren mit Pyro­tech­nik kommt in der Regel die Kran­ken­ver­si­che­rung für anfal­len­de Heil­be­hand­lun­gen auf. „Sil­ves­ter­un­fäl­le kön­nen lei­der so-gar zur Inva­li­di­tät füh­ren”, ver­deut­licht Signe Foetz­ki. „In einem sol­chen Fall hilft eine zusätz­li­che Pri­va­te Unfall­ver­si­che­rung – was aber nicht bedeu­tet, dass man nicht immer Vor­sicht wal­ten las­sen sollte!“

Die­ke­na, Gol­den­stein und Foetz­ki sind sich einig: „Wir wol­len nicht als Beden­ken­trä­ger, Spaß­ver­der­ber oder Bes­ser­wis­ser auf­tre­ten. Wir wün­schen uns nur, dass das neue Jahr gut und vor allem gesund für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger startet!“


 

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Star­ker Nach­wuchs für die Ver­wal­tung: 24 Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten in Leer verabschiedet

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Aus­bil­dungs­ab­schluss in Leer: 24 Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­te fei­er­lich verabschiedet

Leer – Im Fest­saal des his­to­ri­schen Rat­hau­ses in Leer wur­den 24 Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­te offi­zi­ell ver­ab­schie­det. Sie haben ihre Aus­bil­dung am Lehr­gangs­ort Leer erfolg­reich abge­schlos­sen. Die fei­er­li­che Ver­an­stal­tung mar­kier­te das Ende eines wich­ti­gen Abschnitts in der beruf­li­chen Qua­li­fi­zie­rung für den öffent­li­chen Dienst in Niedersachsen.

In sei­ner Fest­re­de wür­dig­te Knut Mül­ler, Lehr­gangs­lei­ter und Ver­tre­ter des Nie­der­säch­si­schen Stu­di­en­in­sti­tuts, die Leis­tun­gen der Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten. Er beton­te die hohen fach­li­chen Anfor­de­run­gen in der Aus­bil­dung zur Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­ten bzw. zum Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­ten und lob­te den Ein­satz aller Beteiligten.

Aus­bil­dung in der öffent­li­chen Ver­wal­tung: Zusam­men­ar­beit als Erfolgsfaktor

Ein beson­de­rer Dank galt den aus­bil­den­den Kom­mu­nen, den ehren­amt­li­chen Fach­lehr­kräf­ten des Stu­di­en­in­sti­tuts, den Prü­fungs­aus­schüs­sen sowie den Lehr­kräf­ten der Berufs­bil­den­den Schu­len. Die enge Zusam­men­ar­beit die­ser Insti­tu­tio­nen trug wesent­lich zum erfolg­rei­chen Ver­lauf der dua­len Aus­bil­dung bei.

Die Kom­bi­na­ti­on aus Theo­rie und Pra­xis in der Aus­bil­dung ermög­licht den Nach­wuchs­kräf­ten einen fun­dier­ten Ein­stieg in die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben­be­rei­che der öffent­li­chen Ver­wal­tung. Laut Stu­di­en­in­sti­tut wer­den nahe­zu alle Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten direkt über­nom­men – ent­we­der in befris­te­te oder unbe­fris­te­te Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­se. Eini­ge set­zen ihre Lauf­bahn mit einem Stu­di­um im Bereich Ver­wal­tung oder Public Manage­ment fort.

Bes­te Prü­fungs­er­geb­nis­se im Jahr­gang 2025

Fünf Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten konn­ten sich durch beson­ders gute Leis­tun­gen her­vor­he­ben. Sie erreich­ten in der Abschluss­prü­fung 13 oder mehr Punk­te – eine Bewer­tung, die über dem Durch­schnitt liegt.
Zu den bes­ten des Jahr­gangs gehören:

  • Tan­ja Schü­ler (Stadt Emden)

  • Eva Eng­berts (Stadt Weener)

  • Ilka Heyen (Leda-Jüm­me-Ver­band)

  • Lau­ra Will­ms (Gemein­de Ostrhauderfehn)

  • Ren­ke Benz (Samt­ge­mein­de Hesel)

Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­te in Nie­der­sach­sen: Qua­li­fi­zier­ter Nach­wuchs für die Kommunen

Die Berufs­aus­bil­dung zur Ver­wal­tungs­fach­an­ge­stell­ten spielt eine zen­tra­le Rol­le in der Per­so­nal­ent­wick­lung nie­der­säch­si­scher Kom­mu­nen. Mit dem erfolg­rei­chen Abschluss des Lehr­gangs ste­hen den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten nun zahl­rei­che Ein­satz­mög­lich­kei­ten in der kom­mu­na­len Ver­wal­tung offen – von der Bür­ger­be­ra­tung über Ord­nungs- und Sozi­al­we­sen bis hin zur Per­so­nal- und Finanzverwaltung.

Die fei­er­li­che Ver­ab­schie­dung in Leer zeigt: Die Nach­wuchs­kräf­te sind gut vor­be­rei­tet und wer­den künf­tig eine wich­ti­ge Rol­le in der kom­mu­na­len Ver­wal­tungs­ar­beit spielen.

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„Zurück zu den Wur­zeln“ – Fami­lie aus New York besucht Leer auf den Spu­ren ihrer jüdi­schen Vorfahren

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„Zurück zu den Wur­zeln“ – US-Fami­lie besucht Leer auf den Spu­ren ihrer jüdi­schen Vorfahren

Inter­na­tio­na­le Gäs­te im his­to­ri­schen Rat­haus von Leer: Die Fami­lie Nos­sel aus New York reist nach Ost­fries­land, um ihre jüdi­sche Fami­li­en­ge­schich­te in Leer zu erforschen.

Ein beson­de­rer Emp­fang fand kürz­lich im Fest­saal des his­to­ri­schen Rat­hau­ses in Leer statt: Die 12-köp­fi­ge Fami­lie Nos­sel aus New York City wur­de herz­lich von der Stadt Leer begrüßt. Ziel ihrer Rei­se war es, die Spu­ren ihrer jüdi­schen Vor­fah­ren in Leer, Ost­fries­land, zu entdecken.

Jüdi­sche Fami­li­en­ge­schich­te: Las­ser Abt und Wolf Nathan Weinberg

Die Fami­lie ist mit zwei bedeu­ten­den Per­sön­lich­kei­ten der jüdi­schen Gemein­de Leer verbunden:

  • Las­ser Abt war von 1906 bis 1922 Leh­rer an der jüdi­schen Schu­le Leer.

  • Wolf Nathan Wein­berg, ein ange­se­he­ner Geschäfts­mann, betrieb bis zu sei­ner Aus­wan­de­rung 1939 zwei Geschäf­te in der König­stra­ße und der Müh­len­stra­ße in Leer.

Die Namen die­ser Män­ner ste­hen exem­pla­risch für das einst rei­che jüdi­sche Leben in Leer – und für das tra­gi­sche Kapi­tel der Ver­trei­bung und Ver­fol­gung wäh­rend der NS-Zeit.

Emp­fang im his­to­ri­schen Rat­haus Leer

Die Stadt Leer orga­ni­sier­te einen offi­zi­el­len Emp­fang im Rat­haus. Der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter Bru­no Schach­ner begrüß­te die Gäs­te im fest­lich geschmück­ten Saal. Eben­falls anwe­send war Albrecht Wein­berg, Ehren­bür­ger der Stadt und Über­le­ben­der des Holo­caust, der selbst lan­ge Zeit in New York leb­te. In bewe­gen­den Gesprä­chen wur­den Erin­ne­run­gen an das jüdi­sche Leben in Leer und an die gemein­sa­me Geschich­te ausgetauscht.

His­to­ri­sche Doku­men­te berüh­ren die Nach­fah­ren tief

Ein beson­ders emo­tio­na­ler Moment war die Über­ga­be his­to­ri­scher Unter­la­gen:
Men­na Hens­mann, ehe­ma­li­ge Lei­te­rin des Stadt­ar­chivs Leer, über­reich­te der Fami­lie Kopien von alten Geburts- und Hei­rats­ur­kun­den ihrer Vor­fah­ren. Für vie­le Mit­glie­der der Fami­lie war es das ers­te Mal, dass sie sol­che Doku­men­te in Hän­den hiel­ten – ein greif­ba­res Stück Geschichte.

Vier Tage in Ost­fries­land: Erin­ne­rung, Begeg­nung und Gastfreundschaft

Die Fami­lie Nos­sel, bestehend aus meh­re­ren Gene­ra­tio­nen im Alter von 9 bis 85 Jah­ren, zeig­te sich tief beein­druckt – nicht nur vom his­to­ri­schen Rat­haus, son­dern auch von der Herz­lich­keit und Gast­freund­schaft in Leer. Wäh­rend ihres Auf­ent­halts wur­den sie von der Gesell­schaft für Christ­lich-Jüdi­sche Zusam­men­ar­beit in Ost­fries­land e.V. und der ehe­ma­li­gen Jüdi­schen Schu­le Leer begleitet.

Ein Zei­chen für Erin­ne­rung und Versöhnung

Der Besuch der Fami­lie Nos­sel ist mehr als eine Rei­se in die Ver­gan­gen­heit: Er steht für leben­di­ge Erin­ne­rungs­kul­tur, Ver­söh­nung und Völ­ker­ver­stän­di­gung. Die Stadt Leer sen­det mit die­sem Emp­fang ein deut­li­ches Zei­chen: Jüdi­sche Geschich­te gehört zu unse­rer Stadt­ge­schich­te – und wird nicht vergessen.

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Kunst­ge­nuss im Schloss: „Ost­frie­si­sche Impres­sio­nen“ ab 6. Juli in der Evenburg

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Ost­frie­si­sche Impres­sio­nen im Schloss Even­burg: Kunst­haus Leer prä­sen­tiert viel­fäl­ti­ge Aus­stel­lung ab 6. Juli

Ab dem 6. Juli ver­wan­delt sich das Schloss Even­burg erneut in einen inspi­rie­ren­den Ort der Kunst. Unter dem Titel „Ost­frie­si­sche Impres­sio­nen aus der Samm­lung des Kunst­hau­ses Leer“ zeigt das Kunst­haus eine facet­ten­rei­che Aus­stel­lung mit Wer­ken ost­frie­si­scher Künst­le­rin­nen und Künst­ler – oder sol­cher, die sich inten­siv mit der Regi­on künst­le­risch aus­ein­an­der­set­zen. Bereits zum vier­ten Mal ist das Kunst­haus zu Gast in der his­to­ri­schen Kulis­se des Schlos­ses und knüpft damit an eine erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit an.

Die Kura­to­rin Susan­ne Augat, Lei­te­rin des Kunst­hau­ses Leer, hat ins­ge­samt 56 Wer­ke aus der umfang­rei­chen haus­ei­ge­nen Samm­lung aus­ge­wählt. Die Schau ver­sam­melt ein brei­tes Spek­trum künst­le­ri­scher Aus­drucks­for­men: stim­mungs­vol­le Land­schaf­ten, aus­drucks­star­ke figür­li­che Kom­po­si­tio­nen, unge­wöhn­li­che Per­spek­ti­ven auf Bau­wer­ke, rea­li­täts­na­he Still­le­ben sowie abs­trak­te Arbei­ten geben einen viel­schich­ti­gen Ein­blick in das aktu­el­le Kunst­schaf­fen der Regi­on. Gezeigt wer­den Wer­ke aus den Berei­chen Male­rei, Zeich­nung, Druck­gra­fik, Col­la­ge und Objekt­kunst – eine beein­dru­cken­de künst­le­ri­sche Band­brei­te, die Ost­fries­land in all sei­nen Facet­ten widerspiegelt.

Mit Arbei­ten ver­tre­ten sind:
Hart­mut Bleß, Hil­ke Deut­scher, Anne Dück-von Essen, Hel­mut Feld­mann, Peter Gei­t­he, Marik­ke Heinz-Hoek, Alfred Kauf­ner, Traud’l Knoess, Han­na Löm­ker-Rüh­mann, Her­bert Mül­ler, Ida Oel­ke, Ahl­rich van Ohlen, Edith Pundt, Vitor Ramos, Gerd Rokahr, Johann Rosen­boom und Ulrich Schnel­le.

Die fei­er­li­che Eröff­nung der Aus­stel­lung fin­det am  6. Juli, um 11 Uhr im Schloss Even­burg statt. Inter­es­sier­te sind herz­lich ein­ge­la­den, an die­sem kul­tu­rel­len Auf­takt teil­zu­neh­men. Auf­grund begrenz­ter Platz­ka­pa­zi­tä­ten wird um eine Anmel­dung bis zum 3. Juli gebe­ten – ent­we­der per E‑Mail an info@schloss-evenburg.de oder tele­fo­nisch unter 0491 9975–6000.

Die Aus­stel­lung bie­tet Kunst­lieb­ha­bern eben­so wie Neu­gie­ri­gen die Gele­gen­heit, sich von der Viel­falt ost­frie­si­scher Kunst begeis­tern zu las­sen – in einem eben­so geschichts­träch­ti­gen wie stim­mungs­vol­len Ambiente.

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Auf­trä­ge für Hand­werks­be­trie­be — bauwole.de bringt neue Kunden!

Das Wind­hund­prin­zip bei bauwole.de: Exklu­si­vi­tät und Seriö­si­tät für Handwerksbetriebe Das Hand­wer­ker­por­tal bauwole.de setzt auf das Wind­hund­prin­zip, also “Wer zuerst kommt,...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Goog­le-Ran­king verbessern!

Wie Sie Ihr Goog­le-Ran­king ver­bes­sern: 20 Schrit­te für eine erfolg­rei­che SEO-Strategie SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung einer effek­ti­ven SEO-Strategie In der...

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SEO-Agen­tur Ost­fries­land: Die Bedeu­tung eines aktu­ell gehal­te­nen Nach­rich­ten­por­tals für Local SEO

SEO Agen­tur Ost­fries­land: Die Viel­sei­tig­keit des LeserECHO-Verlags Ein­lei­tung: Die Bedeu­tung von Local SEO für Unter­neh­men in Ostfriesland In der Welt...

Veranstaltung

Som­mer, See und Posau­nen­klang – Open-Air-Kon­zert am Gro­ßen Meer

Die Mit­glie­der des Posau­nen­cho­res For­litz-Blau­kir­chen freu­en sich auf einen musi­ka­li­schen Abend an Ost­fries­lands größ­tem Binnensee. Posau­nen­klän­ge am Gro­ßen Meer –...

Lokal

Stadt­fest Leer vom 13.–15. Juni: Drei Tage Musik, Stim­mung & Fami­li­en­freu­de in der Innenstadt

Stadt­fest Leer: Drei Tage Live­mu­sik, Unter­hal­tung und Familienfreude Stadt­fest Leer vom 13. bis 15. Juni 2025 Drei Tage Musik, Begeg­nun­gen und...

Veranstaltung

Leera­ner Wein­fest am 8. und 9. August: Genuss und Musik im Rathaus-Innenhof

Wein­fest in Leer lädt zum Genie­ßen ein – Rat­haus-Innen­hof wird zur Wein-Oase Die Vor­freu­de steigt: Am Frei­tag, 8. August, und...

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Hoch hin­aus seit 55 Jah­ren – Der Flug­platz Leer-Papen­burg fei­ert Jubiläum

Freu­en sich gemein­sam auf das gro­ße Jubi­lä­ums­wo­chen­en­de zum 55-jäh­ri­gen Bestehen des Flug­plat­zes Leer-Papen­burg: (v. l.) Flug­lei­ter Wiard ‚Copi‘ Lüb­bers, Pro­ku­ris­tin...

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Pick­nick am Gro­ßen Meer – Som­mer­abend direkt am Was­ser genießen

Pick­nick am Gro­ßen Meer: Gemein­sam genie­ßen in traum­haf­ter Kulisse Süd­brook­mer­land – Die Wei­te der ost­frie­si­schen Land­schaft, das sanf­te Plät­schern des...

Veranstaltung

Digi­tal­tag 2025: Land­kreis Leer setzt Maß­stä­be für digi­ta­le Inklusion

Das bar­rie­re­freie Audi­to­ri­um der Volks­hoch­schu­le Leer – Ver­an­stal­tungs­ort des Digi­tal­tags 2025, bei dem digi­ta­le Teil­ha­be für alle im Mit­tel­punkt steht....

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Musi­ka­li­scher Früh­schop­pen zu Chris­ti Him­mel­fahrt am Gro­ßen Meer

Ein Fei­er­tag vol­ler Klang, Gemein­schaft und Genuss Live-Musik, gute Lau­ne und frie­si­scher Charme – Chris­ti Him­mel­fahrt am Haus am Meer Süd­brook­mer­land...

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Form und Aus­druck: Füh­rung durch Leo­nard Wüb­be­nas Skulp­tu­ren­welt am 21. Mai

Leo­nard Wüb­be­na neben sei­ner Skulp­tur „Flo­ra II“ im Gar­ten des Kunst­hau­ses Leer, © Jür­gen Bambrowicz. Füh­rung durch die Aus­stel­lung „For­men der...

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Kör­per, Geist & See­le im Ein­klang – Eins­Sein-Mes­se Olden­burg am 21. & 22. Juni 2025

Eins­Sein-Mes­se OLDENBURG 2025 Ein Wochen­en­de vol­ler Inspi­ra­ti­on, Erkennt­nis und ganz­heit­li­chem Wohlbefinden Die Eins­Sein-Mes­se kehrt am 21. und 22. Juni 2025...

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Som­mer, Schaum & Frau­en­power: MAMAGEHTTANZEN im Limit Ihrhove!

MAMAGEHTTANZEN – Som­mer­Spe­cial am 13. Juni im Limit Ihrhove Ein Abend nur für Frau­en – vol­ler Musik, Schaum, Cock­tails und...