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Wogen um Verordnungschaos für Scheunenfeten noch nicht geglättet
Foto: Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten der CDU Ulf Thiele (Wahlkreis 83) und der Landtagskandidatin Silke Kuhlemann der CDU (Wahlkreis 84) sowie vielen Gästen der Landjugend diskutierte die CDU-Bundesvizevorsitzende Silvia Breher beim Lohnunternehmen Thomßen in Bunde. Foto: CDU-Kreisverband Leer
CDU-Bundesvize Breher auf Einladung von Thiele und Kuhlemann:
Wogen um Verordnungschaos für Scheunenfeten noch nicht geglättet
Was läuft gut im ländlichen Raum und wo muss die Politik nachjustieren? Diese und viele andere Fragen standen bei Diskussionsveranstaltungen mit Landfrauen in der Mühle Holtland und der Landjugend beim Lohnunternehmen Thomßen in Bunde im Mittelpunkt. Der CDU-Landtagsabgeordnete Ulf Thiele und die CDU-Landtagskandidatin Silke Kuhlmann konnten mit der stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzende Silvia Breher eine engagierte Bundespolitikerin gewinnen, die sich aufgrund ihres beruflichen Hintergrunds als frühere Landvolk-Geschäftsführerin sehr nah an diesen Themen bewegt. Dabei ging es auch um das Verordnungschaos für Scheunenfeten.
Denn für Unmut hatte bei der Landjugend eine Neuregelung des niedersächsischen Bau- und Umweltministers Olaf Lies gesorgt, der die beliebten Scheunenfeten von Landjugendverbänden und anderen Organisationen deutlich erschwert. Das war auch Thema der Debatte, die Breher, Kuhlemann und Thiele in in Bunde mit Vertreterinnen und Vertretern der Landjugend führten. Anstelle einer einfachen Anmeldung müssten demnach bei Veranstaltungen von mehr als 200 Teilnehmern ein förmlicher Antrag auf Umnutzung der Scheune gestellt werden. Das würde auch Gottesdienste oder Theateraufführungen betreffen. „Scheunenfeten sind fester Bestandteil unserer Veranstaltungskultur im ländlichen Raum. Wir sind froh, dass sich das Ministerium auf unseren Druck bewegte und Scheunenfeten zunächst erstmal weiter geduldet werden. Das reicht aber nicht aus. Es muss eine langfristige Lösung im Sinne unserer Jugend her, um dieses Kulturgut für den ländlichen Raum zu erhalten. Das für Scheunenfeten jetzt Bauanträge gestellt werden müssen, ist ein Unding und geht auf keine Kuhhaut“, waren sich Silke Kuhlemann und Ulf Thiele einig.
In der Mühle von Holtland machte die CDU-Vize Breher deutlich, dass die Region für Zukunftsfragen gut aufgestellt und mit viel Potential für zukünftige Entwicklungen sei. „Ostfriesland ist eine Innovationsregion, in der wichtige Weichen für die Energiewende gestellt werden, und Ostfriesland ist auch eine Hochburg der Milchwirtschaft“, so die Juristin mit familiären landwirtschaftlichen Wurzeln in der Diskussion mit Landfrauen in der Holtländer Mühle. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen unter anderem Hindernisse im Steuerrecht und in Gesellschaftsbildern, die der Chancengleichheit am Arbeitsmarkt entgegenstehen. Dabei wurde auch die Frage diskutiert, warum viele Frauen gerade in Phasen der Familiengründung und Kindererziehung nur einer Teilzeitbeschäftigung oder einer geringfügigen Beschäftigung (450-Euro-Basis) nachgehen und diese Arbeitszeitstruktur oftmals nicht mehr verlassen können. Aber auch die Vermittlungen von Lebensfertigkeiten in den Schulen sei nach Auffassung mehrerer Diskussionsteilnehmer verbesserungswürdig. Breher machte wies zudem daraufhin, dass Frauen im ländlichen Raum heute sehr gut ausgebildet seien. Außerdem könnten sie auf eine hohe Sozialkompetenz verweisen, da sie sich ehrenamtlich in Vereinen oder Institutionen engagieren würden. „Die Frauen in Ostfriesland sind maßgeblich an der positiven Gestaltung von innovativen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen beteiligt. Wir dürfen sie nicht ausbremsen, sondern müssen sie machen lassen“, machte Thiele deutlich. Kuhlemann richtete einen Dank an die vielen ehrenamtlichen Gruppen, die in Ostfriesland oder wie bei dem aktuellen Termin die Mühle Holtland und Bunde mit Leben füllen und den Helferinnen aus Holtland und Hesel, die so tatkräftig die Veranstaltungen unterstützt hatten.
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Müllberg mit Aussicht: Warum die Deponie Breinermoor jetzt Schule macht!
Jahresrückblick 2025: Die Deponie Breinermoor wird zum grünen Klassenzimmer
Müll ist nicht gleich Abfall – er ist eine wertvolle Ressource. Unter diesem Motto zieht der Abfallwirtschaftsbetrieb (ALL) des Landkreises Leer eine positive Bilanz für das Jahr 2025. Das Highlight: Ein innovativer Lernort, der zeigt, wie Umweltschutz spielerisch gelingen kann.
Breinermoor – Wo früher nur entsorgt wurde, wird heute gelernt, gestaunt und Energie gewonnen. Der siebte Teil des Jahresrückblicks 2025 widmet sich einem Projekt, das dem Landkreis Leer eine Vorreiterrolle in der Umweltbildung sichert.
Ein Lernort für alle Generationen
Seit Juni 2025 ist die Deponie Breinermoor um eine Attraktion reicher: Ein außerschulischer Lernort bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen tiefe Einblicke in die Welt der Kreislaufwirtschaft. „Es schafft ein Bewusstsein dafür, dass Müll nicht einfach Wegwerfen bedeutet, sondern zunehmend Verwerten“, erklärt Betriebsleiter Klaus Anneken.
Die Investition von insgesamt 250.000 Euro, unterstützt durch 142.000 Euro aus dem Leader-Programm, trägt bereits Früchte. Antje Jansen, die Verantwortliche für den Lernort, blickt auf ein erfolgreiches Halbjahr zurück: „25 Führungen haben wir dieses Jahr bereits absolviert. Das Interesse kommt nicht nur von Kitas und Schulen, sondern auch von Seniorengruppen.“ Für 2026 füllt sich der Terminkalender bereits.
Energiewald: 1.080 Tonnen Holz für die Wärmegewinnung
Wer den 30 Meter hohen Deponieberg erklimmt, genießt nicht nur den Weitblick über das Umland, sondern sieht auch die „grüne Lunge“ des Geländes. Auf 10 Hektar wächst ein Energiewald aus rund 150.000 schnell wachsenden Pappeln.
Die Bilanz im Frühjahr 2025 war beeindruckend: Stolze 1.080 Tonnen Holz konnten geerntet werden – eine deutliche Steigerung zur ersten Ernte im Jahr 2021 (680 Tonnen). Das Holz findet eine nachhaltige Verwendung: Es wurde an ein Holzheizkraftwerk im emsländischen Lathen geliefert, um daraus klimafreundliche Wärme zu erzeugen.
Trendwende bei den Altkleidercontainern
Nach einem schwierigen Jahr gab es zum Jahresschluss auch eine gute Nachricht für das Stadtbild im Landkreis. Lange Zeit kämpfte der Abfallwirtschaftsbetrieb mit illegalen Müllablagerungen an Altkleidercontainern. Doch die Statistik zeigt nun eine deutliche Besserung:
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August: 193 Meldungen über Überfüllung oder Verschmutzung.
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September: Rückgang auf 135 Meldungen.
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November: Nur noch 27 Anzeigen.
Dank einer optimierten Logistik bei der Leerung und Reinigung der Plätze funktionieren die Sammelstellen wieder so, wie sie sollen: Als wichtige Schnittstelle für die Wiederverwertung gebrauchter Textilien.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb zeigt mit diesem Rückblick, dass Ökonomie und Ökologie im Landkreis Leer Hand in Hand gehen – ein positiver Ausblick auf das kommende Jahr 2026.
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12,50 € pro Packung? EU-Pläne versetzen Raucher in Schockstarre!
Schock-Prognose für 2028: Kostet die Schachtel Zigaretten bald 12,50 Euro?
Während der Tabakmarkt 2025 überraschend stabil bleibt, braut sich in Brüssel ein gewaltiger Steuersturm zusammen. Neue EU-Pläne könnten die Preise für Tabakwaren ab 2028 in astronomische Höhen treiben. Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartige Erzeugnisse (BVTE) schlägt Alarm: Droht Deutschland ein Schwarzmarkt-Szenario wie in Frankreich?
Berlin – Wer aktuell zum Glimmstängel oder zur E‑Zigarette greift, erlebt eine trügerische Ruhe vor dem Sturm. Die neuesten Absatzahlen für 2025 zeigen: Der Markt ist stabil. Rund 66 Milliarden Zigaretten werden bis Ende des Jahres versteuert sein – ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch Experten warnen: Diese Zahlen sind kein Zeichen für mehr Raucher, sondern das Ergebnis taktischer Manöver.
Der „Hortungs-Effekt“: Warum die Lager jetzt voll werden
Besonders bei E‑Zigaretten-Liquids ist ein massiver Anstieg beim Steuerzeichenbezug von über 22 Prozent zu beobachten. Der Grund ist simpel: Die nächste Steuerstufe zum 1. Januar 2026 wirft ihre Schatten voraus. Händler und Hersteller decken sich jetzt noch zu alten Konditionen ein. „Der höhere Steuerzeichenbezug ist ausschließlich ein Effekt der Produktionsplanung“, stellt BVTE-Hauptgeschäftsführer Jan Mücke klar. Der eigentliche Konsum in Deutschland sei seit 25 Jahren rückläufig und habe sich halbiert.
Brüsseler Pläne: Der 1000-Prozent-Schock
Doch was auf die Verbraucher ab 2028 zukommen könnte, stellt bisherige Erhöhungen weit in den Schatten. Die EU-Kommission plant eine radikale Reform der Mindeststeuersätze, um die Raucherquote bis 2040 auf unter fünf Prozent zu drücken. Die Entwürfe haben es in sich:
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Zigaretten: Die Mindeststeuer soll um 139 % steigen. Eine Packung, die heute 8,50 Euro kostet, würde dann bei 12,50 Euro liegen.
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Feinschnitt: Hier droht ein Plus von 258 %. Der Preis für 40g Tabak könnte von 10 Euro auf 18 Euro springen.
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Zigarren/Zigarillos: Hier sind Aufschläge von unfassbaren 1.000 % im Gespräch.
Warnung vor dem „Frankreich-Szenario“
Der BVTE warnt eindringlich vor diesen „Steuerschocks“. Ein Blick zu den Nachbarn zeigt, wohin eine solche Politik führen kann: In Frankreich, wo Premiumzigaretten bereits rund 13 Euro kosten, stammt jede dritte Zigarette (38 %) aus illegalen Quellen. In den Niederlanden liegt der Anteil unversteuerter Ware sogar bei 45 Prozent.
Die Folge: Statt sprudelnder Steuereinnahmen profitieren kriminelle Strukturen, während der Gesundheitsschutz auf der Strecke bleibt. Deutschland galt bislang als Vorbild für eine moderate Steuerpolitik, die den Schwarzmarkt klein hielt.
Grenz-Tourismus boomt schon jetzt
Bereits jetzt zeigt sich ein Trend zum „Grenz-Shopping“. Da Tabak in den Niederlanden und Frankreich deutlich teurer ist, stieg der Export aus Deutschland (Grenzverkauf) im Jahr 2024 um satte 47 Prozent auf 1,44 Milliarden Zigaretten an. Sollten die EU-Pläne so umgesetzt werden, dürften diese stabilen deutschen Zahlen bald der Vergangenheit angehören – zugunsten eines unkontrollierbaren Schwarzmarktes.
Was halten Sie von den Plänen? Ist das der richtige Weg zum Nichtrauchen oder ein Geschenk für Schmuggler? Diskutieren Sie mit in den Kommentaren!
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Wohin mit dem Tannenbaum? Die Abfuhrtermine für 2026 stehen fest!
Kostenlose Weihnachtsbaumabfuhr 2026: Das sind die Termine für den Landkreis Leer
Landkreis Leer. Nach den Festtagen stellt sich wie jedes Jahr die Frage: Wohin mit dem ausgedienten Weihnachtsbaum? Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Leer (ALL) hat hierfür bereits die kostenlose Straßensammlung organisiert. Damit die Tannenbäume reibungslos abgeholt und fachgerecht verwertet werden können, gilt es jedoch, einige Termine und Regeln zu beachten.
Die Abfuhrtermine im Überblick
Die Sammlung findet gestaffelt in zwei Etappen statt, jeweils am gewohnten Tag der Hausmüllabfuhr:
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Stadt Leer & Insel Borkum: In der Woche vom 12. bis 16. Januar 2026.
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Übriges Kreisgebiet (außer Stadt Leer): Eine Woche später, vom 19. bis 23. Januar 2026.
Wichtig für die Bereitstellung: Die Bäume werden mit einem speziellen Fahrzeug abgeholt, das unabhängig vom normalen Müllwagen fährt. Daher müssen die Bäume am Abfuhrtag bereits bis 6:00 Uhr morgens (auf Borkum bis 7:00 Uhr) oder schon am Vorabend gut sichtbar an der Straße bereitliegen.
Strenge Regeln für den Baumschmuck
Das Ziel aller gesammelten Bäume ist das Kompostwerk in Breinermoor. Dort werden sie geschreddert und zu hochwertigem, zertifiziertem Kompost verarbeitet. Um die Qualität des Düngers nicht zu gefährden, macht der Abfallwirtschaftsbetrieb eine klare Ansage:
„Alle Bäume müssen restlos frei von Lametta, Weihnachtskugeln oder sonstigem Schmuck sein. Bäume mit Restanhaftungen können von den Müllwerkern nicht mitgenommen werden.“
Zudem gibt es Vorgaben zu den Maßen: Die Weihnachtsbäume dürfen eine Maximallänge von zwei Metern und einen Stammdurchmesser von 15 Zentimetern nicht überschreiten. Größere Bäume müssen vor der Bereitstellung entsprechend gekürzt werden.
Kontakt bei Rückfragen
Wer unsicher ist oder weitere Fragen zur Entsorgung hat, kann sich an die Abfallberatung des Landkreises Leer wenden:
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Service-Nummer (kostenlos): 0800–9252423
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E‑Mail: abfallberatung@all-leer.de

























